Lage von UMF in Griechenland

Derzeit leben in Griechenland mindestens 4.100 unbegleitete minderjährige Geflüchtete und täglich kommen neue hinzu. Allerdings gibt es nur ca. 1.000 kinder- und jugendgerechte Unterbringungsplätze in ganz Griechenland. Alle anderen leben unter katastrophalen Bedingungen auf der Straße, in Flüchtlingslagern für Erwachsene, sind in Haft oder in den Hotspots auf den griechischen Inseln. Viele sind ungeschützt vor Gewalt, leiden an mangelhafter Versorgung und erhalten kaum anderweitige Unterstützung. Dies zeigt ein aktueller BumF-Bericht ( Bundesfachverband unbegleitete minderjährige Flüchtlinge) zur Situation in Griechenland:
https://b-umf.de/src/wp-content/uploads/2019/07/2019_07_17_umf-in-griechenland.pdf Durch die unhaltbaren Zustände in den Flüchtlingslagern in Griechenland müssen unbegleitete Minderjährige sowie Familien als hoch gefährdet angesehen werden.

Wir würden uns sehr freuen, wenn auch Ihr dieses Anliegen unterstützt. Je mehr Menschen mitmachen, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie Erfolg hat. Bitte unterzeichnen Sie/ unterzeichnet hier die Petition:

https://weact.campact.de/petitions/1-000-unbegleitete-minderjahrige-fluchtlinge-aus-griechenland-aufnehmen?share=20f61fe0-5efa-4b3c-a484-c930f18c6601&source=email-share-button&utm_source=email

Mit besten Grüßen

lifeline-Team und -Vorstand

Fortbildung „Raus aus der Schule – was dann?“

Liebe ehrenamtliche Vormünder*innen und Begleitpersonen, liebe Interessierte,

im Rahmen des Projektes „Frische Brise“ veranstaltet lifeline einen Workshop zum Thema „Raus aus der Schule – was dann?“ – Anschlussperspektiven nach der Grundbildung. Gleichzeitig stellt diese Veranstaltung den Abschluss des Jahres 2019 im Projekt „Frische Brise“ dar, so dass die Teilnehmer*innen sich auf die ein oder andere kulinarische Köstlichkeit freuen dürfen.

Zwei Mitarbeiterinnen der ZBBS e.V., die Geflüchtete beim Einstieg in
den Arbeitsmarkt unterstützen, stellen zentrale Themen rund um die Frage „Welche Perspektiven gibt es für junge Geflüchtete nach dem Ende der Schulzeit?“ vor. Je nach individueller Ausgangslage und Zielen können verschiedene Wege eingeschlagen werden. An diesem Abend sollen die Teilnehmenden einen Überblick über die gängigsten Anschlussmöglichkeiten mit ihren rechtlichen Besonderheiten erhalten. Außerdem soll geklärt werden, in welchen Fällen eine Erlaubnis der Ausländerbehörde eingeholt werden muss. Am Ende gibt es den Raum, eigene Fragen zu stellen und sich über Probleme auszutauschen.

Wann? 12.12.2019 von 17 – 19 Uhr

Wo? lifeline e.V. Sophienblatt 64a, 4.Stock, 24114 Kiel

Wir bitten um Anmeldung zur Veranstaltung unter 0431-2405828 oder lifeline@frsh.de

Es grüßt herzlich

Konrad Paul

AUFRUF zur Demonstration! Für Bleiberecht! – Gegen Ausgrenzung, Abschiebung und Rassismus.

Aufruf zur Teilnahme an der Demonstration anlässlich der Innenministerkonferenz am 5. Dezember in Lübeck.

In Bund und Ländern werden Gesetze und Maßnahmen vorangetrieben, die den Schutzanspruch von Geflüchteten und das Engagement der mit ihnen solidarischen Bürger*innen in Frage stellen.

Anlässlich der Herbstkonferenz der Innenminister des Bundes und der Länder vom 4. bis 6.12.2019 in Lübeck fordern wir ein angstfreies Leben und Bleiberecht für alle Geflüchteten sowie das Ende der Kriminalisierungsversuche solidarischen Engagements von Bürger*innen! „AUFRUF zur Demonstration! Für Bleiberecht! – Gegen Ausgrenzung, Abschiebung und Rassismus.“ weiterlesen

Stoppt die AFD! Gemeinsam gegen den Bundesparteitag der AFD in Braunschweig

Gemeinsam mit anderen Vereinen, Organisationen, Verbänden und Privatpersonen unterzeichnete lifeline den Aufruf des “Bündnis gegen rechts” zur Demonstration gegen den Bundesparteitag der AFD am 30.11. in Braunschweig. Hier geht es zur Seite des Bündnisses.
Im Folgenden der Aufruf im Wortlaut: „Stoppt die AFD! Gemeinsam gegen den Bundesparteitag der AFD in Braunschweig“ weiterlesen

Interview zur Abschiebehaftvollzugseinrichtung Glückstadt

Liebe Freund*innen, Unterstützer*innen und Interessierte an der lifeline Arbeit,

in diesem Rahmen soll ein Thema zur Sprache gebracht werden, welches zweifellos zu den belastendsten im Bereich der Flüchtlingshilfe in Schleswig-Holstein gehören dürfte, die Abschiebehaftvollzugseinrichtung in Glückstadt.

Gab es zur rechtlichen Grundlage, dem sogenannten „Gesetz über den Vollzug der Abschiebungshaft in Schleswig-Holstein“ noch eine Vielzahl an Stellungnahmen seitens der Wohlfahrtsverbände und flüchtlingssolidarischen Organisationen, kehrte nach dem Inkrafttreten des Gesetzes im April 2019 in weiten Teilen Ruhe, ja fast schon Resignation, ein. Durch das Gesetz und den Umbau der ehemaligen Kaserne in Glückstadt trifft das Land Schleswig-Holstein Maßnahmen, die es in Zukunft ermöglichen werden, ganze Familien in Abschiebehaft zu nehmen. Die bisherige Praxis, bei einer gesamten vollziehbar ausreisepflichtigen Familie lediglich einzelne, erwachsene Familienmitglieder zu inhaftieren, wird damit aufgegeben. Bereits diese Vorgehensweise stieß und stößt auf heftige Kritik, auch von uns. „Interview zur Abschiebehaftvollzugseinrichtung Glückstadt“ weiterlesen