Fortbildung Interkulturelle Sensibilität

lifeline e.V.: Sophienblatt 64a, 24114 Kiel, 4. Stock

Zeit: Dienstag, 13.10.20, 17:00 bis 20:00 Uhr

Liebe Ehrenamtliche und Interessierte,

wir, Shamsia Azarmehr, Paritätischer SH und Konrad Paul, lifeline e.V. möchten Sie herzlich einladen zum Seminar „Was bedeutet Interkulturelle Kompetenz?”.

Unsere Gesellschaft ist von Vielfalt geprägt. Eine Vielzahl von Geflüchteten und Menschen mit Migrationshintergrund hat ein großes Interesse daran, Kontakt zu den hier aufgewachsenen Menschen zu knüpfen. Interkulturelle Kompetenz meint, mit Menschen anderer kultureller Prägung angemessen und zufriedenstellend umgehen zu können.

Orte, an denen Menschen mit verschiedenen Hintergründen, aber gleichen Interessen zusammenkommen, ermöglichen Kontakte, gemeinsame Aktivitäten und Beteiligung in der Gesellschaft. Damit können sie die Zivilgesellschaft und den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken. Häufig treten dabei unterschiedliche Ansichten und Perspektiven zutage, mit denen es angemessen umzugehen gilt.

Interkulturelle Kompetenz meint aber auch, Geflüchtete selbst mit in die Arbeit einzubeziehen und sich gemeinsam auf zukünftige Herausforderungen einzustellen.

Im Workshop wollen wir uns verschieden Aspekte der interkulturellen Kompetenz anschauen und überlegen, was das Thema für die Vormundschaftsarbeit bedeutet und welche Herausforderungen und Chancen sich dabei bieten.
Aufgrund der aktuellen Lage sind maximal 8 Teilnehmer*innen möglich.

Anmeldungen bitte per Telefon 0431/2405828 oder per Mail an lifeline@frsh.de

Bis dahin eine schöne Zeit wünschen

Shamsia Azarmehr und Konrad Paul

Digitale Fortbildung “Mitwirkungspflicht für junge Geflüchtete”

Moin liebe Ehrenamtliche und Interessierte,

Torsten Döhring, Stellvertreter des Landesbeauftragten für Flüchtlings-, Asyl- und Zuwanderungsfragen, wird über den Begriff der “Mitwirkungspflicht” referieren. Alle Geflüchtete sehen sich gezwungen für die Entwicklung einer Bleibeperspektive ihre Identität gegenüber der jeweiligen Ausländerbehörde darzulegen und zu klären. Nicht erst seit den “Hau-ab-Gesetzen” dient die Mitwirkungspflicht als Druckinstrument. Wirken Geflüchtete bei der Identitätsklärung nicht mit, steht den Behörden ein Insturmentarium an Sanktionen zur Verfügung. Dies reicht von der Verwehrung der Ausbildungsduldung bis hin zur “Duldung light”, der Einschränkung von Leistungen auf ein absolutes Minimum. Torsten Döhring wird uns einen Überblick über die rechtlichen Rahmenbedingungen liefern.
Die Veranstaltung findet digital über die Software “Zoom” statt. Der Link zur digitalen Veranstaltung geht den Teilnehmer*innen einen Tag vor der Veranstaltung als Link per Email zu.

Der digitale Veranstaltungsraum wird ab 16:15 Uhr geöffnet sein, so dass bei etwaigen technischen Problemen Hilfe geleistet werden kann.

Datum: Dienstag, 29.9.2020, 17-20 Uhr
Ort: digitale Veranstaltung über die Software Zoom

Anmeldungen werden ab sofort entgegen genommen, entweder telefonisch unter 0431/2405828 oder per Email unter lifeline@frsh.de

Es grüßt freundlich und wünscht eine schöne Zeit
Konrad Paul

Fortbildung: Jugendhilfe für unbegleitete minderjährige Geflüchtete

Datum | Ort
15.09.2020 18:00 – 19:30 Uhr, lifeline e.V., Sophienblatt 64a, 24114 Kiel, 4. Stock

Eng verwoben mit dem Thema unbegleitete minderjährige
Geflüchtete, ist das Thema Jugendhilfe. Im Sozialgesetzbuch VIII sind dabei die Grundlagen festgeschrieben und konkrete Hilfen benannt.

Kirsten Heukamp, Diplom-Sozialpädagogin im Jugendamt des Kreises Rendsburg-Eckernförde, gibt uns einen Einblick in die für unbegleitete Minderjährige relevanten Hilfen, den notwendigen Antragsverfahren, der Hilfeplanung sowie der Mitwirkung der Beteiligten.

Im Anschluss an die Präsentation gibt es die Möglichkeit Fragen zu stellen und in eine vertiefte Diskussion zu gelangen.

Aufgrund der aktuellen Einschränkungen zur Verhinderung der Ausbreitung des Corona-Virus beschränkt sich die Teilnehmerzahl auf 8 Plätze.

Anmeldungen sind telefonisch möglich unter 0431/2405828 oder per Mail unter lifeline@frsh.de

Es grüßt freundlich
Konrad Paul

Informationsnachmittag für junge Geflüchtete zu §25a AufenthG

Viele der geflüchteten Jugendlichen, die schon länger in Deutschland sind, hoffen auf eine Aufenthaltserlaubnis gemäß §25a AufenthG „Aufenthaltserlaubnis für gut integrierte Jugendliche und junge Heranwachsende“ und stellen dementsprechende Anträge bei den Zuwanderungsbehörden.

Da das Thema aktuell viele Jugendliche betrifft, bietet lifeline im Juli zwei Fortbildungsnachmittage rund um das Thema §25a AufenthG an. Es sollen die Voraussetzungen, das Antragsprozedere, die Anwendungshinweise des schleswig-holsteinischen Innenministeriums u.a. besprochen werden. Diese Veranstaltung richtet sich an die jungen Geflüchtete.

Aufgrund der aktuellen Situation sind die Plätze begrenzt.
Anmeldungen bitte per Mail an stefanie.roepke@lifeline-frsh.de oder per Telefon 0431-60835809.

Argumentationstraining – wie reagieren auf rechte Sprüche, Rassismen und Stammtischparolen?

Fortbildung
Ort | lifeline e.V., Sophienblatt 64A, 4. Stock, 24114 Kiel
Zeit | 14.07., 17:00 – 20:00 Uhr

„Das sind doch alles nur… Die wollen doch alle nur… Ich bin ja kein Nazi, aber….Ich habe ja nichts gegen…, aber…!“
Alltäglich sind wir mit rassistischen Äußerungen konfrontiert, die jedoch nicht als Alltagsphänomen und Normalität in der ‚Mitte‘ der Gesellschaft, sondern vorwiegend als Problem anderer verstanden und abgetan werden. Im Kontext des Anstiegs von Flucht und Migration hat eine Enthemmung in der Äußerung menschverachtender Ansichten zugenommen und sie sind zunehmend salonfähig geworden.
Gemeinsam mit Ihnen wollen wir in einem Argumentationstraining „light“:
• Ein Verständnis der grundlegenden Funktionsweise rechter Stammtischparolen bekommen
• Ansätze zur Reflexion der eigenen Haltung mit Blick auf diskriminierende Äußerungen entwickeln sowie
• Argumente und Verhaltensweisen gegen rechte Stammtischparolen praktisch einüben und trainieren

Referent*innen: Antja Groeneveld und Inga Wölfinger, Regionales Beratungsteam gegen Rechtsextremismus (RBT) Kiel, AKJS S-H

Anmeldung unter lifeline@frsh.de oder telefonisch 0431/2405827.
Bitte beachtet, dass aufgrund der räumlichen Gegebenheiten die Kapazität der Fortbildung auf 8 Teilnehmer*innen begrenzt ist.